Sonntag, 22. Januar 2017

Bastelei für's Kinderzimmer... Teil 2

Heute geht's weiter mit dem Heißluftballon....
Beim letzten Mal habe ich euch ja schon vorgewarnt, dass es eine etwas aufwendigere Bastelei wird.... tja, was soll ich sagen?!...
Das zieht sich im 2. Teil fort...
Was uns aber nicht abschrecken sollte! 😉
Hier nochmal ein Bild vom Ballon.
In diesem Post zeige ich euch, wie ich den Korb gebastelt und das Netz geknüpft habe.

 Was ihr dafür braucht...

  • Häkelgarn oder Paketschnur, Zwirn, Wolle... 24 Fäden ca. 1- 1,20m lang
  • leere Cappuccinodose oder 1 Körbchen
  • 1 Rolle Paketschnur
  • Borte, Spitze, Schrägband...
  • etwas größere Perlen 
  • Heißklebepistole
  • Draht
  • Zeit ;))

Und los geht's...

Wie ihr seht, habe ich den Ballon noch mit roter Farbe angemalt und mit einem weißen Kreidestift die Linien nachgezogen.
Dann beginnt die eigentliche Arbeit...
Zuerst habe ich 24 Fäden abgeschnitten (ca. 1m- 1,2m lang). Diese habe ich von innen durch den Ballon gezogen. Das geht am besten mit einer Häkelnadel. Das Loch sollte nicht zu groß sein, deshalb müsst ihr da ein bischen vorsichtig sein und nicht versuchen alle Fäden auf einmal durchzuziehen!
Irgendwann hat man's dann geschafft. Ich habe die Fäden innen miteinander verknotet.
So, nun geht der Fummelkram los. Und zwar werden je 2 Fäden zusammen gelegt.
Für den nächsten Schritt empfehle ich euch Ruhe... und Geduld... und Ruhe!!!!
Das Wichtigste beim Knoten ist, sich den Anfang zu merken. Ich wurde des Öfteren abgelenkt und wusste irgendwann gar nicht mehr, wo Anfang bzw. Ende war. Da blieb nur eins: Knoten zählen!!!
Egal, weiter geht's!
Nehmt euch nun 2 Fäden und verknotet diese. Zieht den Knoten nicht bis zum Loch hoch, sondern in einen Abstand von etwa 3 cm. Das macht ihr nun 12 Mal.




Seid ihr einmal rundherum, beginnt man mit der 2. Reihe.
Dazu nehmt ihr euch einen Faden und verknotet ihn mit einem Faden vom nächsten Paar. Versucht immer einen gleichen Abstand zu halten. Und so geht man nun Runde für Runde vor.
Kommt ihr an den Bereich, wo die Rundung breiter wird, vergrößert ihr den Abstand der Knoten. Ihr werdet das daran merken, dass die Fäden spannen und sich das Netz verzieht.
Zwischendurch habe ich echt gedacht, es wird nichts... das Netz saß viel zu locker und die Knoten waren irgendwie unregelmäßig. Macht trotzdem weiter! Es ist hilfreich ab und zu an allen Fäden gleichmäßig zu ziehen und das Netz zu spannen.Dann werdet ihr sehen, dass ihr auf dem richtigen Weg seid ;))
Kommt ihr langsam in den unteren Bereich, dann könnt ihr den Abstand von Knoten zu Knoten wieder verringern.
Die letzten zwei Runden beginnen...
Hängt den Ballon dafür am besten auf. Wie ich das gemacht habe, seht ihr hier und hier.
Nun nehmt 2 Fäden und verknotet diese mit den nächsten 2, macht das mit den anderen auch (ihr habt dann 6 Knoten). Für die letzte Runde nehmt ihr die 4 zusammen liegenden Fäden + 4 Fäden.
Übrig bleiben also 3 Stränge mit jeweils 8 Fäden. Auf diese habe ich je 3 Perlen aufgezogen.
Die 8 Fäden habe ich geflochten und nach etwa 10 cm 6 Fäden abgeschnitten. Die Enden habe ich mit Heißkleber versehen und eine größere Perle angeklebt. Achtet darauf, dass die 3 Stränge die gleiche Länge haben, sonst hat der Korb nachher Schieflage...

Den schwierigsten Teil haben wir damit überwunden ;))
Für den Korb braucht ihr jetzt die leere Cappuccinodose, die Paketschnur, Heißkleber und Draht.
Zuerst wird die Dose durchgeschnitten. Als nächstes habe ich die Paketschnur innen an die obere Kante geklebt.
Dann habe ich sie sie am unteren Rand festgeklebt und habe mich nach oben gearbeitet. Dabei wird die Schnur punktuell mit Heißkleber fixiert. Da bei mir immer noch einige Stellen nicht bedeckt waren, habe ich das Band ein zweites Mal herum gewickelt.
Den Boden könnt ihr mit Packpapier bekleben. Damit man die obere Schnittkante nicht mehr sieht, habe ich eine Borte aufgeklebt.
Nun stecht ihr möglichst im gleichen Abstand 3 Löcher.
Biegt euch mit der Rundzange 3 Haken aus Draht zurecht und zieht diese durch die Löcher.
Hier seht ihr die Ösen außen an der Dose.... Ich habe sie dann aber doch nach innen gezogen und die Fäden vom Ballon angeknotet. Damit das Netz am Ballon schön straff fällt, könnt ihr ein kleines Gewicht in den Korb legen. Jetzt fehlen nur noch 3 oder 4 kleine Säckchen, die Man am Korb befestigen könnte, aber das habe ich noch nicht geschafft....
Endlich ist es vollbracht!!!

Wenn ich die Zeit so zusammen rechne, habe ich für diesen Ballon wohl 3- 4 Stunden gebraucht. Aber der Zweite wird sicherlich schneller gebastelt sein... ich werde einfach das Streifenmuster weglassen. Dafür wird er einfarbig und nur mit ein paar Sternen bemalt werden.
Ich hoffe, ihr konntet einigermaßen folgen und vielleicht probiert ihr es einfach mal aus!

Das nächste Projekt wartet schon!

Bis dahin, habt eine schöne Woche,

eure Rina









































 

Donnerstag, 19. Januar 2017

Ups.... vergessen....

Ich weiß, Weihnachten ist ja nun schon eine Weile her, aber ich wollte euch noch den kleinen Zipfelmützentannenbaum zeigen, der noch VOR Weihnachten entstanden ist und an eine liebe Freundin meiner kleinen Tochter verschenkt wurde.
Ich will nicht sagen, dass ich mir mehr Mühe gegeben habe als bei diesen beiden hier...
Aber sagen wir mal so,..... ich hatte mehr Ruhe ;))
Der ist doch ganz niedlich geworden, oder?

Liebe Grüße,

eure Rina

Sonntag, 15. Januar 2017

Bastelei für's Kinderzimmer... Teil 1


Vor einiger Zeit habe ich auf einem Flohmarkt einen Heißluftballon erstanden. Momentan hängt er im Flur, aber der richtige Platz ist das noch nicht...
Die Kinder finden ihn auch ganz toll, aber wer soll ihn denn nun bekommen?! Gar nicht so leicht....
Aber dann war's doch ganz einfach. Damit es keinen Streit gibt, behalte ich ihn! Freu freu;))
Die Mäuse sollten trotzdem nicht das Nachsehen haben und so habe ich beschlossen einfach 2 Ballons nachzubasteln....
Gleich vorweg: es handelt sich hier um eine etwas aufwendigere Bastelei, die nicht mal schnell in 2 oder 3 Stunden vollbracht ist!
Trotzdem hat es Spaß gemacht und sieht schön aus :)
Der Materialeinsatz ist auch ziemlich übersichtlich, aber wie gesagt, es dauert eine Weile. Deshalb zeige ich euch heute den ersten Teil.

Was ihr dafür braucht...

  • mindestens 3 Rollen Gipsbinden, eher 4...(5m lang)
  • 1 Luftballon, 30cm Durchmesser
  • 1 Becher mit Wasser
  • Gefäß, damit der Ballon nicht wegrollt
  • Unterlage (ich nehme immer Backpapierzuschnitte)
  • einen langen Faden, Zahnstocher, Bleistift, Klebestreifen
  • Farbe (Acryl, Kreidefarbe oder Sprühlack)

Und los geht's...

Zuerst habe ich den Ballon etwas mit Wasser befüllt, (dann rollt und springt er nicht so eigenwillig umher;)), aufgepustet und zugeknotet. Am besten man setzt ihn in eine Tasse und beginnt dann die Gipsbinde (vorher zugeschnitten, etwa 10cm lang) an die Markierung zu legen. Der untere Teil ist ja später offen....
Die Gipsbinden werden kurz vollständig in Wasser getaucht und aufgelegt. Streicht mit den Fingern vorsichtig darüber, damit sich der Gips gleichmäßig verteilt. Die einzelnen Stücke sollten etwas überlappen.
Um den oberen Teil zu bearbeiten, dreht ihr den Ballon einfach.
Ich empfehle euch mindestens 3 Lagen aufzutragen, dann könnt ihr euch den nächtsen Schritt sparen...
Ich habe nämlich etwas Modelliergips mit Wasser angemischt und ihn auf dem Ballon verteilt. Eigentlich mit dem Gedanken eine glattere Oberfläche zu erhalten, was sich aber nicht wirklich ergeben hat.
Der nächste Fehler war der, dass ich den Luftballon nicht entfernt habe...keine Ahnung warum.... Das Trocknen hat jedenfalls ewig gedauert.
Also Luftballon entfernen, sobald der Gips etwas angehärtet ist!!!! ACHTUNG, denkt an das Wasser!
Als nächstes habe ich den Ballon bemalt. Man kann ihn natürlich einfarbig anmalen, aber ich mag dieses typische Streifenmuster. Dazu habe ich ein Loch in die Mitte des Ballons gestochen. Einen Faden an den Zahnstocher gebunden und ihn von außen durch das Loch geschoben.
Nun wird der Faden etwas gespannt und am unteren Ende mit Klebestreifen fixiert. Mit einem Bleistift zieht man diese Linie nach. Wichtig ist, dass man versucht genau die gegenüberliegende Linie zu markieren, damit die Flächen später alle gleich groß sind. Ich habe meinen Ballon in 16 Felder eingeteilt. Das erfordert schon etwas Geduld und Genauigkeit.... Aber es lohnt sich auf jeden Fall!
Zum Schluss habe ich jedes 2. Feld mit meiner Lieblingsfarbe (Kreidefarbe) ausgemalt.
Fertig!!!
...Vorerst... ;)

Ihr könnt ja schon mal vorarbeiten, beim nächsten Mal  gibt's den 2. Teil.

Bis dahin, habt eine schöne Woche!

Eure Rina














Sonntag, 8. Januar 2017

Endlich Winter...

Hallo ihr Lieben,
für Neujahrswünsche ist es ja nie zu spät....
Also, ich wünsche euch und euren Lieben, ein frohes und gesundes neues Jahr! Weniger Stress, eine gehörige Portion Spaß, viele schöne Momente und Vertrauen in die Zukunft!
Und da man sich immer etwas vornehmen sollte, werde ich euch mal erzählen, was bei mir so auf dem Zettel steht!
1. Ich habe mir vorgenommen eine kleine Kreativecke einzurichten, mit einem schönen Hintergrund, um noch bessere Fotos zu schiessen, der richtigen Beleuchtung und genügend Stauraum, um meinen ganzen Bastelkram unterzubringen. Puh.... das wird ne ganz schöne Herausforderung!!!
Ich werde euch zwischendurch immer mal ein paar Bilder zeigen, wie ich voran komme.
2. Es wird einige größere (Bastel)Projekte geben...
3. Ich möchte zu bestimmten Posts Vorlagen erstellen, die ihr euch dann kostenlos herunterladen könnt!
4. Ich möchte wieder mehr nähen!

Und genau damit fange ich heute an!

An Weihnachten waren die Temperaturen ja eher frühlingshaft, so dass ich die Wintersachen schon wieder in den Karton packen wollte...
Aber zum Glück hat sich der Winter endlich zurückgemeldet! ;)
Und mit dem Wintereinbruch kam auch gleich die erste Anfrage nach einer Schlupfmütze.

Sie ist wirklich ganz schnell und einfach genäht!

Was ihr dafür braucht...

  • Jerseystoff (außen)
  • Plüschstoff oder Nicky (innen) sollte in jedem Fall elastisch sein 
  • ein Schnittmuster oder eine Mütze
  • Bündchen

Und los geht's...

Ich habe die Mütze meiner Tochter als Vorlage genommen und auf den Jerseystoff (liegt doppelt) gelegt.
(Achtet auf den Fadenlauf, der verläuft immer senkrecht! Sonst verzieht sich das Nähstück später.)
Die Mütze oder das Schnittmuster wird festgesteckt und ohne Nahtzugabe ausgeschnitten.
Das Gleiche habe ich bei dem Innenstoff gemacht, wobei ich das zugeschnittene Teil als Muster verwendet habe.


Als nächstes werden die beiden Außenteile bündig aufeinander gelegt, festgesteckt und genäht. Wie ihr seht, habe ich dazu keine Overlock benutzt. Bei dem Innenteil verfahrt ihr genauso.
Dann wird das Bündchen zugeschnitten. Dabei habe ich die Länge der oberen Kopfnaht bis zur Kinnnaht gemessen und 3cm abgezogen, die Breite beträgt 6cm.
Das Bündchen habe ich doppelt gelegt und die Mitte markiert, dazu knipse ich mit der Schere einen kleine Ecke ab ;)
Jetzt wird das Bündchen an das Außenteil genäht. Legt die Mütze so hin, dass die schöne Stoffseite innen liegt. Das Bündchen wird nun an das Außenteil gesteckt, wobei die Markierung mit der oberen Mittelnaht zusammen trifft. Schön feststecken!!!
Da das Bündchen etwas kürzer ist als die '' Gesichtsausschnittkante'' (sorry, mir fällt kein anderes Wort ein;)), wird es etwas gedehnt und an die untere Kante gesteckt, dass es etwa 1cm übersteht.
Nun knappkantig steppen, Anfang und Ende verriegeln (vor u. zurücknähen, damit die Naht nicht mehr aufgeht)
Das Gleiche wird nun mit dem Innenteil der Mütze gemacht... wieder so legen, dass die schöne Seite innen liegt, Mitte des Bündchens an die Mittelnaht des Innenteils stecken. WICHTIG... die schöne Seite des Außenteils zeigt nach unten ....Seht ihr noch alle durch??!... Feststecken und absteppen.
Wenn alles richtig gemacht wurde...I hope so..., dann sind dieTeile so miteinander verbunden, dass auf der einen Seite die schöne Stoffseite zu sehen ist und auf der anderen die Nähte. (Lasst euch nicht von meinem Stoff irritieren, die Bärchenseite ist diesmal nicht die schöne...)
Jetzt muss die Naht am Hals geschlossen werden. Dazu werden die Teile so aufeinandergelegt, dass die rechte Seite (die schöne) innen liegt. Achtet darauf, dass die sich gegenüberliegenden Nähte vom Bündchen direkt aufeinander treffen. Mit ein paar Nadeln fixieren, damit nichts verrutscht und nähen.
(Beginnt an der unteren Kante, näht dann bis zur Naht am Bündchen, hebt den Nähmaschinenfuß, um das Teil vernünftig zu drehen, näht über das Bündchen bis zur Naht, dreht das Nähteil wieder etwas und näht den Rest.)
Ihr könnt das Außenteil jetzt über das Innenteil ziehen und überprüfen, ob ihr sauber gearbeitet habt.
So Mädels, jetzt braucht ihr starke Nerven! Wahrscheinlich erklär ich das nun so kompliziert, dass keiner mehr durchsieht... oder ihr gehört zu den Logikern und denkt euch, dass es doch viel einfacher funktioniert. Ich jedenfalls hab es schon so oft verkehrt gemacht, dass ich IMMER!!! auf Nummer sicher geh ;))
Die Mütze liegt jetzt also richtig herum vor euch.... die untere Naht ist noch offen.
Um diese zu schließen habe ich die hintere Naht beider Teile aufeinander gelegt. Dann habe ich die Kante des Außenteils nach innen geklappt und die des Innenteils ebenso. Gut festhalten! Nun greift man zwischen die beiden Teile, wo sie aufeinandertreffen, stülpt das Innen oder das Außenteil über das andere, hält dabei die Kante immer noch fest und sichert sie mit einer Nadel.
HUHU, noch jemand da?!...
Nun steckt ihr auch die Naht am vorderen Teil zusammen ,dass sie aufeinander trifft und näht einmal rundherum... lasst eine kleine Öffnung, damit ihr die Mütze wieder auf rechts drehen könnt. Die Öffnung wird zum Schluss mit einem Blindstich geschlossen.
Damit die beiden Teile der Mütze nicht verrutschten, habe ich sie an der oberen Kopfnaht mit ein paar Stichen zusammen genäht.
Fertig!!!!!!

Ach ja, 5. Ich nehme mir vor nicht so komplizierte Sachen zu schreiben!!!!

Schreibt mir mal, ob ihr den Durchblick behalten habt!

Bis dahin, habt eine schöne Woche,

eure Rina